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Alfred Eschwé

Wann wurden Sie zum ersten Mal in Ihrem Leben durch (Musik)Theater verzaubert? Und wodurch?

Ich hatte das große Glück, dass ich sofort nach meinem Studium eine Stelle als Dirigent an einem Musiktheater antreten konnte. Seit dieser Zeit bin ich der Faszination der Oper und Operette erlegen, die bis heute ungebrochen anhält.

Warum singen die Leute und warum sprechen sie nicht?

Diese Frage möchte ich mit einem Zitat von Victor Hugo beantworten: „Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist zu schweigen."

Welche Rolle kann/soll Musiktheater in der heutigen Gesellschaft einnehmen?

Das Musiktheater darf unterhalten und erschüttern, je nach Genre, aber es muss auch klar Stellung beziehen und problematische gesellschaftliche Entwicklungen (Stichwort Populismus) brandmarken und ächten.


Geboren in

Wien (Österreich)

Ausbildung

Musikalische Ausbildung am Konservatorium und an der Hochschule für Musik, u.a. als Schüler des legendären Hans Swarowsky

Wichtige Engagements

1998: Debüt an der Hamburgischen Staatsoper, wo er ein umfangreiches Opernrepertoire dirigierte, u.a. 2001 die Neuproduktion Die Liebe zu den drei Orangen.

2003: Debüt an der Wiener Staatsoper mit Die Zauberflöte

Kapellmeister der Volksoper Wien

Weitere bedeutende Engagements

Münchner Staatsoper, Semperoper Dresden, Staatsoper Berlin, Oper Zürich,New National Theatre in Tokio, Finnische Nationaloper, Teatro Regio di Torino, Teatro Bellini in Catania, Teatro di San Carlo in Neapel, Teatro Verdi in Triest, ...

Prägende Zusammenarbeit mit diesen Künstler:innen

Anna Netrebko, Roland Villazón, Franz Grundheber, Peter Minich, Bo Skovhus, Harry Kupfer, Robert Herzl, Peter Lund

Debüt an der Volksoper Wien

Eberhard Waechter brachte ihn 1989 an die Volksoper (Debüt mit Gasparone). Seitdem hat Alfred Eschwé über 900 Vorstellungen an der Volksoper dirigiert. Er betreut ein umfangreiches Repertoire an Opern (u. a. Eugen Onegin, Die Sache Makropoulos, König Kandaules, Der Evangelimann, A Midsummer Night's Dream, Carmen, Boris Godunow, Die Hochzeit des Figaro, Don Giovanni, Hänsel und Gretel, Der Barbier von Sevilla, Rigoletto, La traviata, Tosca, Hoffmann Erzählungen, Tiefland, Rusalka und Turandot) und Operetten (u. a. Die lustige Witwe, Die Fledermaus, Das Land des Lächelns, Wiener Blut, Die Csárdásfürstin und Der Zigeunerbaron)


* Verwendung der Fotografie nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien