zum Inhalt zur Navigation

suchen:

Loading...

Opernstudio der Volksoper Wien

Die Volksoper Wien hat es sich zum Herzensprojekt gemacht, Musiktheater in all seinen Facetten lebendig, aktuell, jung und hochkarätig zu halten. In diesem Vorhaben muss die Förderung des künstlerischen Nachwuchses elementarer Bestandteil sein, denn: Die Zukunft beginnt heute! Mit der Spielzeit 2022/23 wurde dank der großzügigen Unterstützung der Christian Zeller Privatstiftung die Neugründung eines Opernstudios an der Volksoper ermöglicht. Sechs internationale Sänger:innen und ein Pianist werden in diesem Programm zwei Jahre lang auf dem Weg zwischen Studium und Berufsleben begleitet. Sie erhalten regelmäßige Coachings, Meisterkurse, Schauspiel-, Tanz- und Sprachunterricht, Workshops, die sie auf die speziellen mentalen und körperlichen Herausforderungen des Künstler:innenalltags vorbereiten sollen, Vorsingen, Tools für ihr Karrieremanagement und natürlich die Möglichkeit in eigenen Opernstudio-Produktionen, aber auch auf der Bühne der Volksoper, die ersten Schritte zu machen.

Doch die kreative Kraft der jungen Studiomitglieder soll sich auch darüberhinaus entfalten können. Das Opernstudio ist ein Ort, an dem eine lebendige und kollektive Auseinandersetzung mit Musiktheater stattfindet. Die Individualität der einzelnen Mitglieder fließt so ganz direkt in die Ergebnisse der Arbeit ein, in die Suche nach neuen Spielformen, Spielorten und Sichtweisen auf Musiktheater. Dieses breitgefächerte Angebot des Opernstudios soll den teilnehmenden Künstler:innen die Möglichkeit geben, persönlich zu wachsen. Stimmlich, fachlich, musikalisch, schauspielerisch, aber auch inhaltlich und menschlich. Die Volksoper Wien will mit eigenständigen und eigensinnigen Persönlichkeiten ihren Beitrag zur Weiterentwicklung eines Berufsbilds und des Genres Musiktheater leisten.

Begleiten Sie im zweiten Jahr des Opernstudios Kamila Dutkowska (Sopran), Jaye Simmons (Sopran), Maria Hegele (Mezzosopran), Jasmin White (Contralto), Aaron-Casey Gould (Tenor), Stanislaw Napierala (Tenor) und Rafael Salas Chía (Klavier) auf ihrem Weg und werden Sie Augen- und Ohrenzeug:innen der Zukunft des Musiktheaters!

Veranstaltungen des Opernstudios

Neben dem Südbahnhotel Semmering konnten wir für die Projekte des Opernstudios bereits viele Veranstaltungs- und Kooperationspartner finden, wie z.B. das Kunsthistorische Museum Wien, IKEA Westbahnhot Wien, die mdw, die Casinos Österreich und die Ottakringer Brauerei.

Wie steht es um die Liebe in Zeiten unbegrenzter Möglichkeiten? In der Generation von fomo (fear of missing out) und tinder stehen sich oft der Drang nach Freiheit und der Wunsch nach Sicherheit in einem lähmenden Patt gegenüber. Dating-Shows florieren und werden immer kreativer: Man wählt Partner:innen nur durch Beschnuppern, trifft Menschen am Altar, die Algorithmen für einen aus Schnittmengen von Werten und Interessen ausgesucht haben, Männer kämpfen unter der brennenden Hitze Ibizas um ihren Prince Charming … Mozarts Verwechslungskomödie um die (Un-)Treue zweier Liebespaare ist damit inhaltlich zwar schon lange kein Grund mehr, empört zu sein, kann aber nach wie vor als charmant-feinsinnige Spielwiese dienen, um die Idee der romantischen Liebe und das Konstrukt der Treue zu befragen.

Premiere am 6. April 2024, 19:00 Uhr, Das MuTh
Weitere Vorstellung am 7. April 2024, 18:00 Uhr, Das MuTh

Mit dieser Spielzeit ist das Opernstudio der Volksoper an vier Terminen Gast der Veranstaltungsreihe „Donnerstagabend im Museum” im Kunsthistorischen Museum Wien. Inspiriert von aktuellen Ausstellungen und den Meisterwerken der Sammlung kuratieren die Künstler:innen des Studios selbst Konzertprogramme, die das Publikum nach einer entsprechend abgestimmten Führung im Bassano-Saal erleben kann. Klingende Inspiration von Bild und Ton.

Vorstellungen am: 
19. Oktober 2023
21. Dezember 2023
21. März 2024
30. Mai 2024

Weitere Informationen und Karten: khm.at

Um die Brücke zwischen Tradition und zeitgenössischem Blick zu schlagen, reicht es nicht immer aus, ein Stück neu zu inszenieren. Manchmal wünscht man sich, den Figuren auf der Bühne neue Worte in den Mund legen zu können, ja ihnen ganz neue Gesprächspartner:innen entgegen zu setzen. Entlang der drei Operetten-Klassiker Die Fledermaus, Gräfin Mariza und Orpheus in der Unterwelt hat der junge Wiener Autor Peter Neugschwentner Libretti für Operetten-Miniaturen verfasst, die von den Nachwuchskomponist:innen Oskar Gigele (Klasse Prof. Judit Varga, mdw), Abigél Varga und Yann Windeshausen (beide Klasse Prof. Moritz Eggert, HMT München) vertont und von Mitgliedern des Opernstudios der Volksoper in Szene gesetzt werden.

Diese neuen Operetten-Miniaturen werden uns Ende dieser Spielzeit an verschiedenen Stellen begegnen: Als Fragezeichen, als Störfaktor, als Pauseneinlage, vor allem aber auch als Einladung für den künstlerischen Nachwuchs, über Genre und Medium Operette nachzudenken und sie hoffentlich auch für sich neu zu entdecken!

Zwischenspiel der Sportfreundschaft (nach Gräfin Mariza)

Komposition: Oskar Gigele
Gräfin: Kamila Dutkowska
Stefanie: Jaye Simmons
Diener: N.N.

Zwischenspiel der Bakchen (nach Orpheus in der Unterwelt)

Komposition: Yann Windeshausen
Agaue: Maria Hegele
Autonoe: Jasmin White
Tiresias: Aaron-Casey Gould

Zwischenspiel der Feldmaus (nach Die Fledermaus)

Komposition: Abigél Varga
Anja: Maria Hegele
Anton: Stanislaw Napierala
Klavier: Rafael Salas Chía  

In Kooperation mit der mdw und der HMTM

Thérèse hat es satt. Schluss mit Kochen, Putzen, Kinderkriegen. Sie will nicht mehr den Männern unterlegen sein. Sie befreit sich ihrer weiblichen Attribute und nennt sich nunmehr Tiresias. Ihr Gatte hingegen sieht die patriarchale Gesellschaft am Ende. So entwickelt er eine Maschine, mit deren Hilfe er über 40.000 Kinder an einem Tag in die Welt setzen kann. Das Chaos ist vorprogrammiert.

Francis Poulencs dadaistische Musikkomödie ist verrückt und dabei immer hoch aktuell. Das Opernstudio der Volksoper Wien begibt sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte des female empowerment, betrachtet die Entwicklung von Geschlechterbildern im Laufe der Jahrhunderte und blickt mit einem Augenzwinkern auf unsere Gegenwart.

Vorstellungen am 28. und 29. April 2023 in der Ottakringer Brauerei – Hefeboden.

Weitere Inforamtionen und Karten


Christian Zeller
Der erfolgreiche Wiener Immobilien-Unternehmer Christian Zeller setzt seit Beginn seiner beruflichen Tätigkeit auf Exzellenz und Nachhaltigkeit, verbunden mit der Bereitschaft zur partnerschaftlichen Förderung österreichischer Kultureinrichtungen. Vor dem Hintergrund des Erwerbs des geschichtsträchtigen Südbahnhotels am Semmering kommt es nun zu einer besonderen Kooperation:  

Die Christian Zeller Privatstiftung freut sich auf eine Zusammenarbeit mit der Volksoper Wien. Gemäß dem Motto „Die Sterne von morgen fördern wir heute” unterstützt Christian Zeller maßgeblich das neue Opernstudio der Volksoper Wien.