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Pressezentrum

Pressebüro der Volksoper Wien

Währinger Straße 78, 1090 Wien

Mag. Eva Koschuh
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Sarah Stöger, MA
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Umbesetzung in der Neueinstudierung von „Die Fledermaus“ 

Sigrid Hauser als Frosch statt Maria Happel, Carsten Süss inszeniert.

Aufgrund gesundheitlich bedingter Verschiebungen muss KS Maria Happel ihre Teilnahme an der Neueinstudierung der Fledermaus an der Volksoper und ihr Rollendebüt als Frosch leider absagen.

Wir freuen uns jedoch sehr, dass Ensemblemitglied Carsten Süss kurzfristig als Regisseur für die Proben der Neueinstudierung einspringt und die der Volksoper seit Jahren eng verbundene Sigrid Hauser die Rolle des Frosch übernimmt. In der Premiere der Neueinstudierung am 6. September 2022 stellen sich neben den Publikumslieblingen Ursula Pfitzner (Rosalinde), Marco Di Sapia (Frank) und Daniel Schmutzhard (Falke) mehrere Hausdebütant:innen dem Publikum vor: Erstmals sind die neuen Ensemblemitglieder Hedwig Ritter als Adele, David Kerber als Alfred und Annelie Sophie Müller als Prinz Orlofsky zu erleben. Am Pult steht Alexander Joel.

NEUEINSTUDIERUNG
Operettenpapst Volker Klotz bezeichnet Die Fledermaus als „Nonplusultra der Wiener Operette”. Die Volksoper gilt als das „wienerischste” Opernhaus der Stadt. So ist es nicht verwunderlich, dass wir Johann Strauß' Meisterwerk quasi als unser Familiensilber betrachten und jede Inszenierung des Werkes in unserem Repertoire entsprechend hegen und pflegen. Kein anderes Werk wurde an der Volksoper bisher öfters gespielt. Die sich aktuell im Repertoire befindliche Inszenierung ging bereits durch einige kundige Hände: Ursprünglich von Robert Herzl in Szene gesetzt, erfuhr die Produktion 2006 bereits eine szenische Neueinstudierung unter der Leitung von Heinz Zednik. Zur Eröffnung der Intendanz von Lotte de Beer poliert nun Carsten Süss unser Familiensilber als Regisseur auf. Sigrid Hauser spielt – als erste Frau in der Geschichte der Volksoper – den legendären Gerichtsdiener Frosch.

Also verbrüdern und verschwestern wir uns auch weiterhin walzerselig und stimmen in das berühmte „Glücklich ist, wer vergisst …” ein, fragen uns aber dennoch behutsam, ob vielleicht doch das eine oder andere zu ändern ist. Folgendes bleibt in jedem Fall: die titelgebende Intrige, Hochstapelei und lüsterne Bereitschaft zum Ehebruch auf allen Seiten, mehr Schein als Sein in bester Offenbach-Tradition und die Gewissheit, am Schluss alles dem Champagner in die Schuhe schieben zu können …

CARSTEN SÜSS
Carsten Süss ist seit der Spielzeit 2015/16 Ensemblemitglied an der Volksoper Wien. Seither war er unter anderem als Danilo in Die lustige Witwe, als Mr. X in Die Zirkusprinzessin, Symon in Der Bettelstudent, Georg Pappenstiel in Der Opernball, Graf Lacy in Meine Schwester und ich, in der Titelrolle von Orpheus in der Unterwelt sowie zahlreiche Abende als Gabriel von Eisenstein in der Fledermaus zu sehen. In der aktuellen Spielzeit reüssierte er durch seine ausdrucksstarke Interpretation des Schuiskij in der konzertanten Aufführung von Boris Godunow unter der Musikalischen Leitung von Jac van Steen sowie als Haushofmeister bei Faninal in der Premiere von Der Rosenkavalier.
Neben seiner Gesangskarriere ist Carsten Süss seit einigen Jahren auch als Autor und Regisseur tätig, u. a. präsentierte er 2018 seine Inszenierung von Kálmáns Die Faschingsfee am Theater Krefeld/Mönchengladbach und verfasste als Autor die Kinder-Operette Anton und Maria für die Seefestspiele Mörbisch. Für die Musikalische Komödie Leipzig schrieb er erst kürzlich eine Revue mit dem Titel Mit Verspätung ins Glück, die im Dezember 2022 Premiere haben wird.

SIGRID HAUSER
Spätestens seit ihrem Debüt als Miss Adelaide in Guys and Dolls im Februar 2009 gehört die gebürtige Wienerin Sigrid Hauser zu den absoluten Publikumslieblingen der Volksoper Wien. Wichtige Rollen der vielseitigen Sängerin und Schauspielerin an unserem Haus waren die Titelrolle in Hello, Dolly!, Josepha Vogelhuber im Weißen Rössl sowie Anhilte in der Csárdásfürstin. In der aktuell zu Ende gehenden Saison war sie zudem als Fürstin Božena in Gräfin Mariza sowie als Marie Dindon in der Neuinszenierung von La Cage aux Folles an der Volksoper zu erleben. Am Gärtnerplatztheater in München ist sie ebenfalls stetig zu Gast und spielte dort u. a. Erma in Anything Goes, Baronin Bomburst in Tschitti Tschitti Bäng Bäng, Carla Schlumberger in Die Zirkusprinzessin und den Njegus in Die lustige Witwe. Mit diversen Comedy-Formaten im TV (Was gibt es Neues?, Comedy Millionenshow), im Kabarett Simpl, dem Wiener Globe Theater und mit vier selbstverfassten Soloprogrammen zählt Sigrid Hauser zu den Fixsternen der österreichischen Kabarett- und Unterhaltungsszene.