Prinz Caprice quält das Fernweh. Dass er von seinem Vater, dem König Zack, die Regierungsgeschäfte übernehmen soll, passt ihm gar nicht. Vielmehr fragt er sich: „Gibt es keinen Plan(eten) B?“ Als der Mond aufgeht, weiß Caprice plötzlich, wohin ihn seine Sehnsucht zieht ... Flugs setzt er seine Illusion in die Tat um und fliegt gemeinsam mit König Zack und dem Gelehrten Mikroskop auf den Mond.
Schnell wird klar: andere Planeten, andere Sitten. Als Caprice sich in die Mondprinzessin Fantasia verliebt, bekommen die beiden das folgenschwer zu spüren, denn auf dem Mond ist die Liebe eine Krankheit!
Sie gehört zu den großen Träumen der Menschheit: die Reise zum Mond. Jules Verne thematisierte sie etwa in seinen Jugendliteratur-Klassikern der frühen Science-Fiction. Im Frankreich des 19. Jahrhunderts lag das Sujet daher im Trend der Zeit. Komponist Jacques Offenbach griff die Ideenwelt in seiner großen Ausstattungsoper Die Reise zum Mond auf und landete damit unmittelbar einen großen Publikumserfolg.