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Stefanie Reinsperger

Was gibt ein Publikum einer Darstellerin?

Ganz viel Energie, Kraft, unsere Daseinsberechtigung und die Zuschauer:innen haben durch ihre Präsenz und ihr Zuhören so viel Macht und auch Verantwortung den ganzen Abend lang. Wir erzählen diese Abende immer gemeinsam.  

Welchen Moment oder welche Phase im gesamten Produktionsprozess (vom Erlernen einer Rolle bis zur Aufführung) magst du am meisten?

Ich finde immer den Moment, wo wir das erste Mal vom Tisch weggehen, total aufregend. Wenn wir uns von den Kaffeetassen und Textbüchern lösen und uns völlig verloren, unwissend und verzweifelt das erste Mal „da rauf“ stellen und eigentlich noch nichts wissen und uns wissentlich, gemeinsam in ein kreatives Scheitern begeben um jeden Tag bis zur Premiere weiterzusuchen. 

Was sollte/könnte die Rolle des (Musik-)Theaters in der Gesellschaft sein? 

Wir müssen die Gesellschaft abbilden, spiegeln und hinterfragen. Und zwar so wie sie ist, bunt, schillernd, vielfältig, divers, kraftvoll, schüchtern, liebevoll, hart, verzweifelt, kreischend, laut, leise und vielschichtig.  

***

Geboren in

Baden (Niederösterreich) 

Ausbildung

Max Reinhardt Seminar Wien 

Wichtige Engagements 

Düsseldorfer Schauspielhaus, Burgtheater, Volkstheater, Salzburger Festspiele, Berliner Ensemble 

Debüt und wichtige Arbeiten an der Volksoper

Frosch in Die Fledermaus 

Prägende Zusammenarbeit mit diesen Künstler:innen

Michael Thalheimer, Dušan David Parízek, Ersan Mondtag, Robert Borgmann, Antú Romero Nunes, Simon Stone, Frank Castorf  

Bedeutende Preise & Ehrungen

Romy Preis 2022 (Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe)

Helene Weigel Theaterpreis 2022

2015 Schauspielerin und Nachwuchsschauspielerin des Jahres (Theater Heute)

2015 Nestroypreis (Bester Nachwuchs)

2013 Publikumspreis Düsseldorf (Bester Nachwuchs) 

Sonstiges

Seit 2020 als Rosa Herzog im Ermittler:innen-Team Tatort Dortmund

Website

https://www.agenturvogel.de



* Verwendung der Fotografie (© Sven Serkis) nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien