Jason Kim
Was war dein musikalisches „Erweckungserlebnis“?
„Die drei Tenöre“ in Rom 1990! Das war einfach geil und ist immer noch das Beste! Deshalb wollte ich Sänger werden.
Welche drei Rollen schätzt du besonders?
Don José in Carmen – meine erste große Rolle in Europa
Maurizio in Adriana Lecouvreur – „Amor mi fa poeta”, der beste Satz.
Herzog von Urbino in Eine Nacht in Venedig – Einfach ein geiler Typ
Was sollte/könnte die Rolle des Musiktheaters in der Gesellschaft sein?
Katharsis, eine Art Reinigung, es soll die Welt ein bisschen besser machen. (Wenn Putin viel Shakespeare gesehen hätte, gäbe es sicherlich keinen Krieg.)
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Geboren in
Busan (Südkorea)
Ausbildung
Bachelor an der Seoul National University bei Prof. Sewon Park, Solisten-Examen an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Prof. Roland Hermann
Wichtige Engagements
Turiddu und Canio in Cavalleria Rusticana und Il Pagliacci in Zwickau und Oldenburg, Souchong in Land des Lächlens an der Volksoper Wien, Hüon in Oberon an der Oper Graz, Lenski in Eugen Onegin in Santiago de Chille, Don José in Carmen in 6 verschiedenen Produktionen, Marcello in La bohème in Luzern, Blaubart in Ritter Blaubart in Zwickau
In dieser Saison an der Volksoper zu sehen als
3. Jude in Salome
Prägende Zusammenarbeit mit diesen Künstler:innen
Hinrich Horstkotte, Dietrich Hilsdorf, Okasana Lyniv
Bedeutende Preise & Ehrungen
2003 Semifinalist bei Plácido Domingos Operalia Competition, Auszeichnung mit dem Franz-Völker-Preis
Sonstiges
„Frieden auf Erden“ wünsche ich mir, das ist auch mein Lieblingschorstück von Schönberg
* Verwendung der Fotografie (© Chris Gonz) nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien