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La bohème

Oper von Giacomo Puccini

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Puccinis Oper erzählt die Liebesgeschichte von Mimì und Rodolfo vor dem Hintergrund des Milieus der Pariser Künstler, Studenten, Näherinnen und Prostituierten. Für den Dichter Rodolfo und seine Künstlerfreunde ist das Leben nur ein Spiel, mit dem sie der Bourgeoisie entfliehen können. Aber als seine neu gefundene Liebe Mimì krank ist und im Sterben liegt, nimmt das Leben eine andere Form an und wird plötzlich sehr real.

Oft verkommt Puccinis Meisterwerk La bohème zum bloßen Rührstück über vier junge, mittellose Künstler im Pariser Quartier Latin zur Weihnachtszeit, doch nicht so in Harry Kupfers längst legendärer Inszenierung. Psychologisch genau, mit exaktem sozialem Blick, erzählt er die Liebesgeschichte Rodolfos zu Mimì, eine Liebesgeschichte, die bald von Mimìs Krankheit überschattet wird. „Puccini nannte Mimì eine Idealgestalt“, sagte Kupfer einmal, „ich würde eher sagen, sie ist ein wirklicher Mensch. Mit dem Tod der Mimì wird der Riss offenkundig, der durch diese Welt geht.“ Präzise und glaubhaft findet Kupfer für die Gefühle aller Figuren szenische Bilder. „Oper wie aus dem Lehr- und Bilderbuch“, hieß es denn auch in der Kritik zur Neueinstudierung.

Besetzung

Regie
Harry Kupfer
Neueinstudierung
Angela Brandt
Bühnenbild
Reinhart Zimmermann
Kostüme
Eleonore Kleiber
Choreinstudierung
Roger Díaz-Cajamarca
Musikalische Leitung
Carlo Goldstein
Rodolfo
Giorgio Berrugi
Schaunard
Szymon Komasa
Sergeant
Jaroslaw Jadczak
Zöllner
Stefan Tanzer

Bilder und Videos

Pressestimmen

Alles begeistert da ungebrochen!
Kronen Zeitung 25. Oktober 2022
Das ist zeitloses, großes Musiktheater, das hier in italienischer Sprache zelebriert wird.
Der Standard 26. Oktober 2022
Wien ist erneut um eine bereits legendäre, eindrückliche Inszenierung von La Bohème reicher. Die Direktorin der Volksoper, Lotte de Beer, hat Harry Kupfers Version von 1984 zurück auf den Spielplan geholt und in der Einstudierung von Angela Brandt zeigt sich: Sie ist zeitgemäß und dramaturgisch schlüssig wie eh und je, herzerwärmend und beklemmend wie damals. Das liegt an der klugen Personenführung Kupfers inmitten der originalen Ausstattung von Reinhart Zimmermann (…)
Die Presse 25. Oktober 2022
Harry Kupfers so reduzierte wie berührende Puccini-Inszenierung von 1984 steht wieder auf dem Spielplan mit einem fast durchwegs überzeugenden Ensemble.
Die Presse 25. Oktober 2022
Die Volksoper hat tief in ihrer Geschichte gegraben und stieß auf eine tolle Inszenierung von Harry Kupfer aus dem fernen Jahr 1984. Der Meister der präzisen Personendeutung hat bei Giacomo Puccinis La bohème mit leichter Hand erzählt, das Leben treffsicher eingefangen und viele Details, die bei der Neueinstudierung nicht untergehen, eingebaut.
Der Standard 26. Oktober 2022
1984 begeisterte Harry Kupfers La Bohème erstmals auch in Wien. Vier Jahrzehnte später erlebt man fasziniert, mit wie viel Können, heute wirklich schon eine Seltenheit, Kupfer damals gearbeitet hat, wie jede Figur perfekt gezeichnet ist, wie grandios er die Chöre bewegen konnte. (…) Das alles dank der exzellenten Neueinstudierung durch Angela Brandt. Und des großartigen Kinderchors an der Seite seiner bestens einstudierten großen Opernkollegen.
Kronen Zeitung 25. Oktober 2022
Großes Verismo-Glück beschert die Volksoper mit der Neueinstudierung von Harry Kupfers La Bohème -Inszenierung. Szenisch erlebt man Oper wie aus dem Lehr- und Bilderbuch.
Kronen Zeitung 25. Oktober 2022
Die Atmosphäre wird durch den minutiös einstudierten Chor verstärkt (Leitung: Roger Díaz-Cajamarca), der mit rasanter, gut abgestimmter Bewegungsregie förmlich einen Menschenstrom entstehen lässt.
Die Presse 25. Oktober 2022
Mit großer Geschmeidigkeit und viel Gefühl für die atmosphärischen Finessen dieses Werks bringt der neue Musikdirektor der Volksoper, Omer Meir Wellber, die Oper dar.
Die Presse 25. Oktober 2022
Die eindringliche Wirkung des Abends liegt auch an den Protagonisten, die im Gegensatz zu früheren Aufführungen dieser Inszenierung auf Italienisch singen.
Die Presse 25. Oktober 2022