zum Inhalt zur Navigation

suchen:

Loading...

The Gospel According to the Other Mary
(Das Evangelium nach der anderen Maria)

Premiere am Samstag, 15. Juni 2024
Weitere Vorstellungen am 18., 21., 24., 30. Juni 2024

In englischer und spanischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Im Rahmen der Wiener Festwochen

Für alle Vorstellungen gilt unsere U30-Ermäßigung (Karten um 15 Euro für alle unter 30 Jahren).


Kartenangebot: 2 Karten zum Preis von 1 
Karten mit dem Aktionscode „Maria“ online kaufen:

Im Warenkorb bitte „Maria“ im Feld „KUNDENNUMMER/AKTIONSCODE“ eingeben. Legen Sie hierzu einfach die gewünschte(n) Karte(n) in den Warenkorb. Nach dem Login finden Sie das Feld „KUNDENNUMMER/AKTIONSCODE“ im Schritt „PRÜFUNG UND ZAHLUNG“. Der Kartenpreis reduziert sich dann entsprechend. Maximal 4 Karten, nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar und nicht auf bereits getätigte Bestellungen und Käufe anwendbar.


Von John Adams
Ein Passions-Oratorium in zwei Akten
Libretto von Peter Sellars (*1957)
basierend auf Geschichten des Alten und Neuen Testaments
und mit Texten von Dorothy Day, Louise Erdrich, Primo Levi, Rosario Castellanos, June Jordan, Hildegard von Bingen und Rubén Darío

Uraufführung: Los Angeles, 2012

Als Maria aus dem Gefängnis entlassen wird, kehrt sie zu ihrer Schwester Martha zurück. Martha leitet ein Heim für arbeitslose und obdachlose Frauen, das von Spenden und kleinen Wundern lebt. Das Heim beherbergt auch eine Gruppe von Aktivisten, die von einem Mann namens Jesus angeführt wird. Martha macht ihrer Schwester Maria Vorwürfe, weil sie nicht mehr mithilft, die harte Arbeit im Haus zu bewältigen. Als ihr Bruder Lazarus vor ihren Augen stirbt, während draußen ein Aufstand tobt, werden die Standpunkte und Überzeugungen der beiden Schwestern auf die Probe gestellt.

Mit dem Schwerpunkt auf die marginalisierten Perspektiven von Maria Magdalena und Martha rückt The Gospel According to the Other Mary biblische Charaktere und Ereignisse, mitsamt der Auferstehung des Lazarus und der Passion Christi, in ein stark politisches, zeitgenössisches Licht.

Das Stück fühlt sich an wie einer dieser schweißtreibenden Tage, an denen man darauf wartet, dass ein Gewitter die dicke Luft vertreibt. Es ist eine spirituelle Erzählung in einer Welt, der es an Spiritualität mangelt, in der Folklore ein Ausdruck von Widerstandskraft ist.

Was die Charaktere durchmachen, wirft dringende, tiefschürfende Fragen auf:

  • Was nimmt man mit, wenn man zum Weggehen gezwungen wird?
  • Wie beteiligt man sich am Wandel?
  • Wie reagiert man auf Kämpfe und Not?
  • Wie versucht man, seinen Schmerz zu lindern?
  • Woher entspringt der eigene Glaube?
  • Worin findet man Freude?
  • Wo findet man Gott? Wo wird man von Gott gefunden?
  • Was ist die Bedeutung von Fürsorge? Und was geschieht, wenn ein Mensch einen anderen berührt?

Was ist die Natur eines Wunders? Fast jede Szene in The Gospel According to the Other Mary zeigt ein Wunder. Ob nun ein Toter wieder zum Leben erweckt wird, Menschen in einer Notunterkunft das bekommen, was sie brauchen, oder Aktivist:innen endlich gehört werden ...


DER LIBERETTIST Peter Sellars über das Stück: 

„Die Frauen waren bei Jesus. Jeden Tag. Sie waren es, die am Fuße des Kreuzes und am morgen der Auferstehung dabei waren. In der Bibel hören wir nichts von ihnen. Aber die Bibel sagt uns, dass sie diejenigen waren, die dabei waren. Wäre es also nicht interessant, ein direktes Zeugnis dieser Frauen zu haben?“


DIE REGISSEURIN Lisenka Heijboer Castañón

Regie bei The Gospel According to the Other Mary führt die junge Regisseurin Lisenka Heijboer Castañón. Sie ist eine niederländisch-peruanische Regisseurin und Theatermacherin, deren Praxis durch ihre Suche nach kollaborativen Prozessen und Raum für Klang charakterisiert ist. Sie strebt danach, Werke zu schaffen, in denen immer ein Moment der Freude, die Präsenz von Magie und Raum für Chaos vorhanden sind.

Über ihre Arbeit sagt sie: „Ich habe das Bedürfnis nach einem Gemeinschaftsgefühl, nach Raum und auch nach einem Raum zum Nachdenken. Das ist es, was meinen Prozess und meine Produktionen prägt.“

Hier lesen Sie eine ausführliche Biografie und ein Interview mit Lisenka Heijboer Castañón

DIE DIRIGENTIN Nicole Paiement

Nicole Paiement hat sich international einen Ruf als Dirigentin zeitgenössischer Musik und Oper erworben. Ihre zahlreichen Aufnahmen umfassen viele Uraufführungen.

Über die Rolle von Musiktheater sagt sie: „Musiktheater hat die große Fähigkeit, Menschen auf einer tiefen Ebene zu bewegen und ihr Verhalten zu verändern. Musik und Geschichtenerzählen sind dem Menschen angeboren und haben die unvergleichliche Fähigkeit, uns für ein gemeinsames Ziel zusammenzubringen. Sie können die Art und Weise, wie wir denken und die Welt um uns herum sehen, verändern und tun dies auch. Indem wir relevante Geschichten auf die Bühnen von heute bringen, können wir wichtige Gespräche anregen, Empathie aufbauen und unterschiedliche Gemeinschaften zusammenbringen. Das ist eine kraftvolle Art, sich in unserer Welt zu engagieren.“

Hier lesen Sie eine ausführliche Biografie und ein Interview mit Nicole Paiement


LEADING TEAM UND BESETZUNG

Musikalische Leitung: Nicole Paiement
Regie: Lisenka Heijboer Castañón
Bühnenbild: Sarah Nixon
Bühnenbild, Licht, Video: Hendrik Walther
Kostüme: Carmen Schabracq
Choreographie: Miguel Alejandro Castillo
Choreinstudierung: Roger Diaz-Cajamarca
Dramaturgie: Antonio Cuenca Ruiz

Mary Magdalene: Wallis Giunta
Martha: Jasmin White
Lazarus: Alok Kumar
1. Countertenor: Jaye Simmons
2. Countertenor: Christopher Ainslie
3. Countertenor: Edu Rojas


So kommen Sie zu Tickets

Karten online kaufen

Karten telefonisch kaufen: +43/1/513 1 513
Täglich 10:00–19:00 Uhr

Karten an den Kassen kaufen
Hier finden Sie die Adressen und Öffnungszeiten unserer Kassen

Hier finden sie alle Ermäßigungen, die in der Volksoper Wien gelten.