"Der Teufel auf Erden", entstanden zwischen Franz von Suppès Großerfolgen "Fatinitza" und "Boccaccio", 1878 im Wiener Carltheater uraufgeführt.
Der Teufel ist aus der Hölle verschwunden! Höllenknecht Ruprecht wird beauftragt, ihn auf Erden zu suchen. Dort gesellt sich mit dem Engel Rupert ein ungleicher Weggefährte zu ihm. Ein Nonnenkloster im 17. Jahrhundert, eine Kaserne im 19. Jahrhundert und eine Tanzschule im Heute sind die Stationen der atemlosen Fahndung nach dem Höllenfürsten.
Um dem, wie Suppè-Biograf Hans-Dieter Roser schreibt, "fröhlichen, musikalisch-anspruchsvollen Ganzen" neue Prägnanz zu verleihen, hat Alexander Kuchinka den ursprünglichen aktuell-zeitkritischen Ansatz pointiert ins Heute übertragen. Von Jakob Brenner stammt die gründliche musikalische Revision auf der Basis von Suppés Partitur-Autograph. Der mit fantasievollen Produktionen mehrfach Volksopern-bewährte Ausstatter-Regisseur Hinrich Horstkotte inszeniert.
Besetzung
- Dirigent
- Alfred Eschwé
- Regie, Bühnenbild und Kostüme
- Hinrich Horstkotte
- Choreographie
- Florian Hurler
- Choreinstudierung
- Thomas Böttcher
- Ruprecht, Höllenknecht
- Robert Meyer
- Rupert, Engel außer Dienst
- Christian Graf
- Amanda, Nonne / Amalia, Mündel / Amira, Tanzschülerin
- Theresa Dax
- Isabella, Nonne / Isolde, Mündel / Ilvy, Tanzschülerin
- Johanna Arrouas
- Reinhart, Halunke / Reinwald, Kadett / Reiner, Tanzschüler
- David Sitka
- Isidor, Halunke / Isbert, Kadett / Immanuel, Tanzschüler
- Carsten Süss
- Mutter Aglaja, Stiftsvorsteherin / Oberst Donnersbach, Kompaniechef / Satan
- Marco Di Sapia
- Haderer, Höllenpförtner / Thomas, Klosterpförtner / Vizeleutnant Nebel, Spieß / Willy Höllmayer, Tanzschulleiter
- Michael Havlicek
- Frau Zimmermann-Großfeldt, Ballorganisatorin
- Verena Scheitz