Klingende Kunst im KHM
„Wenn die Sense scharf geschliffen wäre…”
Das Opernstudio der Volksoper zu Gast im Kunsthistorischen Museum
Am Donnerstag, 19. Oktober um 19:00 Uhr
Musik und bildende Kunst sind Schwesternkünste, die sich seit jeher gegenseitig beeinflusst und inspiriert haben. Modest Mussorgsky schreibt seine Bilder einer Ausstellung auf Gemälde und Zeichnungen von Viktor Hartmann bezugnehmend, Max Regers Böcklin Suite ist inspiriert durch das Gemälde Die Toteninsel und Igor Strawinskys Oper The Rake’s Progress entwickelt ihre Handlung entlang Kupferstichen von William Hogarth – eine Liste, die man noch lange weiter ausführen könnte.
Den Mitgliedern unseres Opernstudios (unterstützt durch Christian Zeller) wird nun in vier Ausgaben von Donnerstagabend im Museum die Möglichkeit gegeben, ausgehend von Exponaten im Kunsthistorischen Museum jeweils ein Konzertprogramm zu erstellen. In der ersten Episode widmen sich Kamila Dutkowska (Sopran), Maria Hegele (Mezzosopran), Stanisław Napierała (Tenor) und Rafael Salas Chía (Klavier) dem Bauernleben vergangener Tage. Inspiriert durch die Genrebilder von Pieter Bruegel erklingt Musik über Bauernhochzeiten, ländliche Feste, Ernteglück und Ernteleid. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf osteuropäischen Komponist:innen wie Antonin Dvořák, Béla Bartók und Leoš Janáček.
Tickets für das Konzert ermöglichen am Tag der Veranstaltung auch den Besuch des Kunsthistorischen Museums.