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5 gute Gründe für Alma

Sie überlegen noch, sich Karten für die Uraufführung der Oper Alma zu besorgen? Sie möchten mehr darüber erfahren, was Sie bei dieser herausragenden Aufführung erwartet? Wir haben 5 gute Gründe für Sie zusammengestellt!

Werfen Sie einen neuen Blick auf die berühmteste Frau des Wiener Fin de Siècle

Alma Mahler-Werfel ist eine der berühmtesten Frauen des Wiener Fin de Siècle. Ihr Leben ist ebenso legendär wie ihre Männer, zahlreiche Mythen ranken sich um sie, sie wurde als Muse bezeichnet und als Femme fatale, ihre Lebensgeschichte wurde in unzähligen Büchern beschrieben, in Filmen und Theaterstücken aufgearbeitet. Doch die Oper Alma von Komponistin Ella Milch-Sheriff und Librettist Ido Ricklin schafft es, einen wenig bekannten Aspekt von Alma in den Mittelpunkt zu rücken: Alma, die Mutter. „Von Almas vier Kindern hat nur eine Tochter – Anna Mahler – die Kindheit überschritten; in meiner Oper ist sie die zweite Protagonistin“, sagt Komponistin Ella Milch-Sheriff. In der Oper tritt Anna nun in einen Dialog mit ihrer Mutter, um diese besser zu verstehen. 

Entdecken Sie eine der spannendsten, zeitgenössischen Komponistinnen

„Es war jahrelang ein Traum von mir, eine Oper über Alma zu schreiben“, sagt Ella Milch-Sheriff. Die israelische Komponistin wurde 1954 in Haifa geboren. Ihr Schaffen umfasst sinfonische Musik genauso wie kammermusikalische Kompositionen und birgt bisher fünf Musiktheaterwerke. „Die Oper ist das ultimative Genre, in dem alles vereint ist“, sagt sie. „Sie ist ein im besten Sinne totales Theater und Musikereignis. Ich glaube, dass die Menschen in der heutigen Welt wieder in die Opernhäuser zurückkehren werden, wenn wir klug genug sind, Themen zu wählen, die die jüngeren Generationen interessieren.“ Die Musik von Alma bewegt sich zwischen berührenden, lyrischen Momenten und dramatischen Höhepunkten. Sie ist hoch emotional, und damit perfekt für die große Musiktheaterbühne geeignet.

Tauchen Sie ein in eine faszinierende Periode der Kulturgeschichte

Der Autor Franz Werfel, der Architekt Walter Gropius, der Maler Oskar Kokoschka oder der Komponist Gustav Mahler – in der Uraufführung von Alma steht eine ganze Riege berühmter Künstlerfiguren auf der Bühne, die tief in eine spannende Periode der Kulturgeschichte eintauchen lässt. Während eine Epoche kippt und eine neue Zeit anbricht, wird in den Salons und künstlerischen Zirkeln an einer neuen Kunst und Ausdrucksform geforscht. Diese spannende Zeit bringt Alma zurück und beleuchtet sie neu und ungewohnt. 

Hören Sie eine musikalisch herausragende Aufführung

In den Hauptrollen der Uraufführung erleben Sie Sängerinnen und Sänger, die musikalische Qualität und emotionalen Ausdruck im Schauspiel vereinen und somit einen großen Musiktheaterabend verheißen. Annette Dasch schlüpft in die Rolle Almas, Annelie Sophie Müller in die ihrer Tochter Anna. Timothy Fallon, Martin Winkler und Josef Wagner komplettieren das herausragende Ensemble ebenso wie Lauren Urquhart, Christopher Ainslie, Florian Hurler und viele andere. Omer Meir Wellber dirigiert das Orchester der Volksoper. „Ich habe die Oper Alma in dem Wissen komponiert, dass er sie dirigieren wird“, sagt die Komponistin. „Allein diese Tatsache, so denke ich, hat mich musikalisch auf ein Niveau gebracht, das ich vorher nicht erreicht habe. Es ist ein großes Privileg, mit solch großartigen Musikern zusammenzuarbeiten und ihnen nahe zu sein.“

Erleben Sie eine ästhetisch faszinierende Inszenierung

Regisseurin Ruth Brauer-Kvam ist dem Volksopernpublikum als Darstellerin gut bekannt und auch als Regisseurin beliebt, im Kasino am Schwarzenbergplatz inszeniert sie etwa die zeitgenössische Oper Leyla und Medjnun. Für Alma schafft sie eine faszinierende, verfallene, skurrile Welt, ein bisschen wie eine Geisterbahn einer vergangenen Zeit. Dafür hat sie das perfekte Team. Falko Herold orientiert sich in seinem Bühnenbild am Atelier von Almas Tochter Anna, die als Bildhauerin reüssierte. Alfred Mayerhofers Kostüme erwecken das Fin de Siècle zum Leben und wagen hier und da auch den Schritt ins Groteske. Das Licht von Alex Brok und das Videodesign von Martin Eidenberger schaffen atmosphärische Bilder, die Choreographie von Florian Hurler strukturiert die Musik mit Bewegung.

Alma Vorabbild