Sinthia Liz
Die Brasilianerin Sinthia Liz schloss ihre Ausbildung 2014 an der Escola Estadual De Dança Maria Olenewa in Rio de Janeiro ab und sammelte in dieser Zeit auch erste Bühnenerfahrungen im Corps de Ballet des Theatro Municipal do Estado Rio de Janeiro. Von 2015 bis 2018 tanzte sie als Stipendiatin der Heinz-Bosl-Stiftung im Ensemble des Bayerischen Junior Balletts München unter Ivan Liška in Choreographien von George Balanchine, August Bournonville, Nacho Duato und Ray Bara sowie im Ensemble des Bayerischen Staatsballetts unter anderem in Werken von John Neumeier, Marius Petipa und Christopher Wheeldon. Von 2018 bis 2020 war sie Mitglied des Balletts am Rhein Düsseldorf, wo sie u.a. in Werken von Martin Chaix, Mark Morris, Martin Schläpfer und Remus Şucheană zu erleben war.
Seit der Spielzeit 2020/21 ist Sinthia Liz Mitglied des Wiener Staatsballetts. Zur Spielzeit 2024/25 avancierte sie zur Halbsolistin. Zu ihrem Wiener Repertoire zählen die Fee Candide in Martin Schläpfers Uraufführung von »Dornröschen«, Erste Brautjungfer in Rudolf Nurejews »Don Quixote«, Gefährtin des Prinzen, Großer Schwan, Edelfräulein und Polnische Tänzerin in Nurejews »Schwanensee« sowie Partien in George Balanchines »Jewels«, »Symphony in Three Movements«, »Symphony in C« und »Brahms-Schoenberg Quartet«, John Crankos »Onegin«, Elena Tschernischovas »Giselle«, Pierre Lacottes »Coppélia«, Heinz Spoerlis »Goldberg-Variationen«, John Neumeiers »Die Kameliendame«, Rudolf Nurejews »Schwanensee«, Michel Fokines »Les Sylphides«, Uwe Scholzʼ »Jeunehomme«, Merce Cunninghams »Duets« und Paul Taylors »Promethean Fire«. Zudem wurde sie für Uraufführungen von Andrey Kaydanovskiys »lux umbra«, Adi Hanans »Eden« und Martin Schläpfers »4«, Neue Pizzicato-Polka in »Marsch, Walzer, Polka« und »Die Jahreszeiten« ausgewählt.