Florian Etti
Florian Etti studierte Sprachen und Kunst an der Freien Universität und der Hochschule der Künste Berlin sowie Bühnenbild bei Rolf Glittenberg in Köln. Engagements als Bühnenbildner führten ihn seit 1986 an die Opernhäuser von Düsseldorf, Essen, Köln und Zürich, an die Berliner Schaubühne, das Wiener Burgtheater und Volkstheater sowie u.a. die Theater von Basel, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Karlsruhe, Köln, Malmö, Mannheim, Stuttgart und Zürich. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Regisseur und Schauspielintendanten Burkhard C. Kosminski. Außerdem arbeitete er mit Gabriele Jacobi, Werner Schroeter, Günter Krämer, Karin Beier, Sönke Wortmann, Anna Badora, Joachim Lux, Gustav Rueb, Georg Kohl, Anna Bergmann, Itay Tiran sowie dem Filmemacher und Autor Udi Aloni zusammen. Für den Choreographen Heinz Spoerli kreierte er Bühnenbilder an der Deutschen Oper am Rhein sowie beim Zürcher Ballett. Für Martin Schläpfer entstanden mehrere Räume und Kostümentwürfe, darunter »Ein Deutsches Requiem«, »7«, »Konzert für Orchester«, »Petite Messe solennelle« und »Schwanensee«. Seit kurzem widmet sich Florian Etti darüber hinaus der digitalen Malerei. Er präsentierte 2019 in der Einzelausstellung »Florian Etti – Artificial Painting« seine Werke im Münchner Künstlerhaus, 2020 folgte eine Ausstellung im Staatstheater Stuttgart. Im selben Jahr brachte er mit Alexander Kubelka im Wiener Theater in der Josefstadt die Uraufführung von Peter Turrinis »Gemeinsam ist Alzheimer schöner« heraus. Ebenfalls 2020 gab Florian Etti mit seiner Bühne für Martin Schläpfers Uraufführung »4« sein Debüt in der Wiener Staatsoper, im September 2021 folgte »Ein Deutsches Requiem« in der Volksoper Wien.