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(c)Andreas Jakwerth
© Andreas Jakwerth

Adi Hanan

Adi Hanan wurde in Israel geboren und erhielt ihre Ausbildung u.a. an der Thelma Yellin High School of the Arts und am Maslool in Tel Aviv. Ein Studium an der Tel Aviv University im Marc Rich Honors Program in the Humanities and the Arts schloss sie mit dem Bachelor ab. Von 2007 bis 2010 war sie Mitglied des Israeli Ballet und arbeitete auch im Anschluss an ihr Festengagement weiterhin eng mit der Israeli Opera zusammen. Von 2012 bis 2016 tanzte sie im Jerusalem Ballet u.a. in den Produktionen Otello von Marina Kessler und Coppélia von Idan Cohen. Als freiberufliche Tänzerin wirkte sie bei den Salzburger Festspielen 2016 in Faust sowie 2017 in der Eröffnungszeremonie der europäischen Kulturhauptstadt Paphos (Zypern) mit. Von 2017 bis 2020 war Adi Hanan Ensemblemitglied der BallettCompagnie Oldenburg unter der Direktion von Antoine Jully, wo sie in Choreographien des Direktors sowie in Werken von Félix Blaska, Jacopo Godani, Martha Graham, Raphael Hillebrand, Alwin Nikolais und Martin Schläpfer zu erleben war. 

Seit der Spielzeit 2020/21 ist Adi Hanan Mitglied des Wiener Staatsballetts, wo sich die vielseitige Künstlerin in einem breiten Repertoire zeigen kann und immer wieder Choreographen in ihren Kreationen inspiriert. Martin Schläpfer kreierte in seinem Dornröschen die Rolle der Pagin für sie sowie weitere exponierte Partien in seinen Balletten Die Jahreszeiten und Marsch, Walzer, Polka. Bei der Uraufführung Fly Paper Bird arbeitete sie mit Marco Goecke zusammen. Sie tanzte in Ohad Naharins Tabula Rasa und Paul Taylors Promethean Fire und war als Nanina in John Neumeiers Die Kameliendame zu erleben. Als Mitglied des Corps de ballet zählen Rudolf Nurejews Schwanensee und Don Quixote, Elena Tschernischovas Giselle, Pierre Lacottes Coppélia, John Crankos Onegin sowie Werke von George Balanchine und Jerome Robbins zu ihrem Wiener Repertoire. 

2022 stellte sich Adi Hanan in der Plattform Choreographie des Wiener Staatsballetts in der Volksoper Wien mit der Uraufführung Shadows erstmals als Choreographin vor – eine Arbeit, auf die 2024 im Rahmen der Wiener Staatsballett-Premiere Les Sylphides mit Eden ein weiteres Tanzstück folgte. 

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