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Pressezentrum

Pressebüro der Volksoper Wien

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DIE DUBARRY

Eröffnungspremiere Direktion Lotte de Beer
Probenbeginn mit Annette Dasch und Harald Schmid

Startschuss für die Proben zur Eröffnungspremiere der Direktion Lotte de Beer an der Volksoper Wien Leading-Team und Solist:innen nahmen die Probenarbeit für die Premiere (3. September 2022) von Carl Millöckers und Theo Mackebens Operette Die Dubarry auf. Regisseur Jan Philipp Gloger beleuchtet die Entwicklung der charismatischen Titelheldin in Form einer Zeitreise, die im Heute beginnt und zurückführt in die Zeit Louis XV. Kai Tietje dirigiert und Starsopranistin Annette Dasch kehrt als Mätresse des Königs an unser Haus zurück. Als Seine Majestät Ludwig XV. gibt kein Geringerer als Comedy- und Talkshow-Legende Harald Schmidt sein Volksoperndebüt.


Dasch und Schmidt


Vom Arbeitermädchen zur Mätresse des Königs

Die Dubarry erzählt in biografischen Stationen den sozialen Aufstieg des Arbeitermädchens Jeanne Beçu zur wohlhabenden Mätresse Ludwigs XV. und wirft dabei noch immer aktuelle Fragen auf: Welche Verluste erlebt sie auf „dem Weg nach oben“ und wie weit korrumpiert sie sich? Als Jeanne vor die Wahl gestellt wird zwischen der romantischen Liebesbeziehung zu dem Künstler René und der Möglichkeit, die Geliebte des Königs zu werden, ist das nicht nur die Entscheidung für den einen oder anderen Mann, sondern auch für ein jeweils vollkommen anderes Leben.

„Die Waffen einer Frau“

Theo Mackebens Bearbeitung wirft Ende der 1920er-Jahre einen neuen Blick auf die 1879 von Carl Millöcker komponierte Gräfin Dubarry. Mackebens Librettisten erzählen, ausgehend von der historischen Jeanne Beçu, die Geschichte einer starken Frauenfigur, die ihren eigenen Weg geht. Ihren Erfolg erringt sie dabei mehr als einmal mit den vielzitierten „Waffen einer Frau“.

Wie schauen wir nun aber aus heutiger Perspektive auf die von der Gesellschaft zur Verfügung gestellten weiblichen Rollenbilder? Und so schön der Walzer musikalisch auch ist, stimmen wir einem alkoholselig intonierten „Cherchez la femme“ inhaltlich noch vorbehaltlos zu? Um Weiblichkeitszuschreibungen im Wandel der Zeit zu befragen, haben Regisseur Jan Philipp Gloger und sein künstlerisches Team für die Neuproduktion dieses Werks eine theatrale Zeitreise über vier Jahrhunderte erfunden, die in großen Bildern aus unserer Gegenwart bis in das Frankreich Ludwigs XV. zurückführt. An der Volksoper verkörpert Starsopranistin Annette Dasch die charismatische Titelfigur. Als König Ludwig XV. steht Talkshow-Legende Harald Schmidt auf der Bühne.

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