Die Brüste des Tiresias
Oper von Francis Poulenc
Arrangiert für zwei Klaviere von Benjamin Britten
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Oper von Francis Poulenc
Arrangiert für zwei Klaviere von Benjamin Britten
Text von Guillaume Apollinaire
Thérèse hat es satt. Schluss mit Kochen, Putzen, Kinderkriegen. Sie will nicht mehr den Männern unterlegen sein, die mit ihrer Zeit und ihrem Einfluss doch nichts anderes tun, als in irgendwelche Kriege zu ziehen. Festentschlossen, dieser Misere ein Ende zu machen, befreit sie sich ihrer weiblichen Attribute, raucht, liest Zeitung – kurzum: wird ein Mann von Welt und nennt sich nunmehr Tiresias. Ihr Gatte hingegen sieht der Zukunft der heißgeliebten patriarchalen Gesellschaft die Felle, oder noch schlimmer, den Nachwuchs davonschwimmen. Da ist es mit ein Mann, ein Wort nicht getan, drastischere Mittel müssen her. So entwickelt er eine Maschine, mit deren Hilfe er über 40.000 Kinder an einem Tag in die Welt setzen kann. Das Chaos ist vorprogrammiert.
Francis Poulencs schrille, dadaistische Musikkomödie nach einem Text von Guillaume Apollinaire wurde 1947 als Nachklang auf den Zweiten Weltkrieg komponiert und vereint Klänge klassischer Oper mit jazzigen Tanzeinlagen. Im satirischen Mittelpunkt des Stücks steht die Frage, ob und wie einer zerrütteten Welt Nachwuchs gewährt werden sollte.
Das seit September 2022 neu bestehende Opernstudio der Volksoper Wien begibt sich auf eine Zeitreise durch die Geschichte des female empowerment, betrachtet die Entwicklung von Geschlechterbildern im Laufe der Jahrhunderte und blickt mit einem Augenzwinkern auf unsere Gegenwart.
Die Vorstellungen finden in der Ottakringer Brauerei – Hefeboden (Ottakringer Platz 1, 1160 Wien) statt.
Preise: € 25,– / € 20,– (Sichteinschränkung)
Nur am 28. und 29. April in der Ottaktinger Brauerei: Das Opernstudio der Volksoper Wien begibt sich mit Francis Poulencs dadaistischer Musikkomödie auf eine Zeitreise durch die Geschichte des female empowerment!
Das Opernstudio der Volksoper präsentiert: Die Brüste des Tiresias in der Ottakringer Brauerei. Surrealismus und absurdes Theater treffen auf die klassische Kunst des Liedgesangs.
Opernstudio der Volksoper Wien unterstützt durch Christian Zeller