Drei Wien-Debüts präsentiert die letzte Premiere des Wiener Staatsballetts unter Martin Schläpfers Direktion – Uraufführungen von Choreograph:innen der jüngeren Generation.
Mit dem Thema menschlicher Identität beschäftigt sich Alessandra Corti und lässt sich von Spannungsprozessen, die als prismatische Erlebnisse oder kollektive Erfahrungen gelesen werden können, inspirieren. Auf das Ungreifbare, Luftige verweist der Titel ihres Stücks: Aerea – ein Palindrom ohne Anfang und Ende. Rewriting Beethoven’s Seventh Symphony – der ebenso humorvolle wie verstörende Blick Michael Gordons auf einen Klassiker – ist ihr musikalische Basis.
High nennt Louis Stiens seine Kreation und denkt dabei an den überwältigenden Blick in den frühmorgendlichen Sommerhimmel nach einer durchfeierten Nacht. Wie ein Seismograph spürt der Künstler in unsere Gegenwart und mit ihr in die Vergangenheit hinein und schafft aus den Clashs der Zeiten seine unter die Haut gehenden Tanzstücke. Für sein Wien-Debüt lässt er sich von der Musik der schwedischen Komponistin Lisa Streich inspirieren. – Ein rauschhafter Höhenflug aus dem Himmel in den Ballsaal.
„Max Bruchs 1. Violinkonzert ist ein kraftvoller Ausdruck unserer Lebenslust. Allein auf den musikalischen Wendungen dieser Komposition basierend, ist mein Ballett eine Art Bestandsaufnahme unserer selbst: Woher kommen wir, wo stehen wir, wohin gehen wir?“, beschreibt Martin Chaix den Ausgangspunkt seiner Choreographie M to M.
Besetzung
Aerea
- Musik
- Michael Gordon
- Choreographie
- Alessandra Corti
- Bühnenbild und Kostüme
- Lucia Vonrhein
- Licht
- Tanja Rühl
- Dramaturgie
- Nastasja Fischer
High
- Musik
- Lisa Streich
- Choreographie und Kostüme
- Louis Stiens
- Bühnenbild
- Bettina Katja Lange
- Licht
- Tanja Rühl
- Dramaturgie
- Anne do Paço
M to M
- Musik
- Max Bruch
- Choreographie
- Martin Chaix
- Bühnenbild
- Florian Etti
- Kostüme
- Aleksandar Noshpal
- Licht
- Tanja Rühl
- Dramaturgie
- Anne do Paço