Der berühmte Tänzer Rudolf Nurejew hat einen Hund, der im Ballettstudio auf einem Kissen liegt und die Füße der Tänzerinnen und Tänzer beobachtet; zu Hause hört er die Geschichten, die Nurejew über sein Leben erzählt. Als Nurejew stirbt, erbt die strenge Ballettmeisterin Marika den Hund. Er knurrt und wird aggressiv, das Tierheim scheint die einzige Lösung zu sein. Bis Marika erkennt, dass der Hund verborgene Qualitäten besitzt …
Die Autorin Elke Heidenreich schrieb eine Novelle über den Hund. Regisseur und Choreograph Florian Hurler kannte Nurejews Hund und die Ballettmeisterin Marika tatsächlich! Ihre Geschichten nutzt Peter te Nuyl für seinen Text, Keren Kagarlitsky schafft eine Collage aus bekannter Ballettmusik, Opernmelodien sowie eigens komponierten Stücken. Auf der Bühne entsteht eine bewegende und humorvolle Erzählung über Freundschaft, Vertrauen, Verlust und die Härte des Ballettlebens.
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Nurejews Hund
Eine berührende und humorvolle Geschichte über Freundschaft, Vertrauen und Verlust, Ehrgeiz und die Härte des Ballettlebens sowie über Hunde und Menschen: Nurejews Hund. Peter te Nuyl schrieb auf der Grundlage von Elke Heidenreichs Novelle über den Hund von Rudolf Nurejew ein theatrales Drehbuch und einen Text. Keren Kagarlitsky schuf dafür eine Collage aus bekannter Ballettmusik, Opernmelodien sowie eigens komponierten Stücken. Regie und Choreographie liegen dabei in den Händen von Florian Hurler, der den Hund und auch die Ballettmeisterin persönlich kannte. In die Rolle des Hundes und Erzählers schlüpft Florian Carove, Rudolf Nurejew wird gespielt von Sebastian Wendelin. Als Ballettmeisterin Marika ist KS Ursula Pfitzner zu erleben. Die Uraufführung findet am 27. April 2025 statt.
MUSIKALISCHES GASSIGEHEN
Die Idee zu Nurejews Hund stammt von Regisseur und Choreograph Florian Hurler: „Ich habe das gleichnamige Buch von Elke Heidenreich geschenkt bekommen – im Wissen, dass ich Nurejews Hund tatsächlich kannte. Die Poesie des Buchs hat mir gefallen, und als ich die Idee in einer Sitzung erwähnte, war die Volksoper begeistert, es als Basis für ein Stück zu nutzen.“
Auf der Grundlage ihrer Geschichten schrieb Peter te Nuyl ein theatrales Drehbuch und einen Text. „Theater zeigt die Welt aus verschiedenen Perspektiven – diesmal aus der eines Hundes, der nebenbei auch noch der Hund des berühmtesten Balletttänzers der Welt ist: Rudolf Nurejew. Dieser Hund will herausfinden, warum Menschen tanzen – und entdeckt dabei, was Freundschaft bedeutet und wozu Fantasie und Sehnsucht fähig sind“, so Peter te Nuyl.
Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Dirigentin und Komponistin Keren Kagarlitsky, die für das Familienstück zusätzlich eigene Musik komponiert hat: „Das Stück ist aus der Sicht eines Hundes erzählt, also ist auch die Musik, die ich ausgewählt habe, nicht direkt mit Nurejew verbunden – sondern vielmehr mit seinem Hund! Wir spielen Ausschnitte aus Gershwins Walking the Dog und An American in Paris – unser Hund ist schließlich ein Amerikaner in Paris. Russische Komponisten erinnern an Nurejews Kindheit, und außerdem erklingt viel Ballettmusik, etwa aus La Bayadère. Ich habe aber auch eigene Musik komponiert. Dabei habe ich versucht, die Welt des Balletts mit der des Gesangs zu verbinden. Meine Kompositionen erinnern uns aber stets daran, dass wir uns in einer Welt des Tanzes befinden – mit viel Rhythmus und Bewegung.“
In die Rolle des Hundes und Erzählers schlüpft Florian Carove, Rudolf Nurejew wird gespielt von Sebastian Wendelin. Als Ballettmeisterin Marika ist KS Ursula Pfitzner zu erleben.