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KONZERT: WELLBER/REUVEN - DIE ACHT JAHRESZEITEN
Jacob Reuven und Omer Meir Wellber sind gemeinsam in der israelischen Wüstenstadt Be'er Sheva aufgewachsen. Seit ihrer Kindheit verbindet die beiden eine ungebremste Lebensfreude und die gleiche Leidenschaft für Musik und die Instrumente ihrer Heimat, die sie schon als Kinder lernten: Mandoline und Akkordeon.
Nun werfen sie in ungewöhnlicher Besetzung mit Mandoline, Akkordeon, Cembalo und 18 Streichern ein neues Licht auf die berühmten Jahreszeiten von Vivaldi und Piazzolla, und präsentierten gemeinsam mit dem Orchester der Volksoper Wien am 24. und 29. Juni Die acht Jahreszeiten. Musikdirektor Omer Meir Wellber leitet dabei das Orchester vom Cembalo und der Akkordeon aus.
In Le quattro Stagioni bedient sich Vivaldi eines revolutionären Konzepts. Er porträtiert Bäche, Vögel, einen Hirten und seinen bellenden Hund, Stürme, Jagdgesellschaften und gefrorene Landschaften. Die Violinkonzerte sind eines der frühesten Beispiele für das, was man später als Programmmusik bezeichnen wird – Musik mit einem erzählerischen Element.
In seinen vier Tangos Cuatros Estaciones Porteñas zeigt Ástor Piazzolla, wie sich die Jahreszeiten auf der Südhalbkugel der Erde präsentieren. Zwischen 1996 – 1998 schuf der russisch-ukrainische Komponist Leonid Desyatnikov eine neue Bearbeitung, in der er eine deutliche Verbindung zu Vivaldi herstellte. Desyatnikov nutzt die Umkehrung der Jahreszeiten zwischen de Hemisphären bei der Wahl der Vivaldi-Zitate: in Piazzollas Sommer zitiert er aus Vivaldis Winter.
Die acht Jahreszeiten erinnert an die moderne „fusion“-Küche: eine Mischung unterschiedlicher Traditionen, die neuartige, aber verführerische Rezepte hervorbringt. Ein Paralleluniversum, in dem Vivaldi und Piazzolla nahe zusammenrücken.
CD-TIPP:
Vivaldi & Piazzolla: Die Jahreszeiten auf der Mandoline
Jacob Reuven (Mandoline), Sinfonietta Leipzig, Omer Meir Wellber (Dirigent)
Erhältlich bei Hyperion: HIER KLICKEN