Katharina Straßer spielt ab 28. November 2024 an der Volksoper die Rolle des Froschs in Johann Strauß' berühmter Operette Die Fledermaus. Damit kehrt die Schauspielerin und Sängerin nach sieben Jahren Pause auf die Bühne der Volksoper zurück. Auch die Silvestervorstellungen am 31. Dezember 2024 und 1. Jänner 2025 wird sie in dieser Rolle präsentieren. Für die Künstlerin ist es zugleich ein emotionales Comeback, hat sie an der Volksoper doch ein Jahrzehnt lang in 76 Vorstellungen mit großem Erfolg die Eliza Doolittle in My Fair Lady verkörpert.
„Ich freue mich sehr nach sieben Jahren wieder an die Volksoper zurückzukehren, um den Frosch zu spielen. Es ist eine der bekanntesten Komödiant:nnenrollen, die es gibt, und ich werde sie mit voller humoriger Laune ausfüllen.“
Katharina Straßer wurde in Tirol geboren. Nach dem Schauspielstudium am Konservatorium Wien feierte sie erste Erfolge am Wiener Volkstheater und wurde für die Rolle der Mizi Schlager in Liebelei 2007 mit dem Nestroy-Preis in der Kategorie Bester Nachwuchs ausgezeichnet. Weitere Engagements führten sie an das Theater der Jugend, das Theater in der Josefstadt und zu den Festspielen in Reichenau. Seit 2005 ist Katharina Straßer als Schauspielerin, Kabarettistin und Moderatorin erfolgreich und in zahlreichen ORF-Fernsehproduktionen zu sehen. Besonders hervorzuheben ist hier ihre Rolle als Maja Landauer in der Krimiserie Schnell ermittelt.
Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der klassischen Operette bietet doppelbödige Unterhaltung im Walzertakt. Und wenn die gesellschaftliche Fassade zu sehr bröckelt, kann man alles noch der Wirkung des Champagners in die Schuhe schieben. Kein Werk wurde an der Volksoper bisher öfter gespielt. Zu Beginn der Intendanz von Lotte de Beer wurde die Aufführung behutsam aufgefrischt, ein weiblicher Gerichtsdiener Frosch sorgt seitdem für einen frischen Blick auf ein gutbekanntes Stück.
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