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Dominique Horwitz als Tevje in Anatevka

Eine berührende Familiengeschichte vor dem Hintergrund eines Pogroms in dem russischen Schtetl Anatevka, ein mitreißendes und witziges Musical über brüchige Traditionen und Zeiten im Umbruch. Als Milchmann Tevje, dessen Welt aus den Fugen gerät, steht ein wahrer Bühnen-, Fernseh- und Filmstar auf der Bühne: Dominique Horwitz, bekannt etwa aus dem Tatort.

Anatevka ist ab 23. Februar 2023 wieder in der Volksoper zu sehen.

„Ich fange einfach Sachen an, die ich aufregend finde“

Copyright: Ralf Brinkhoff
Copyright: Ralf Brinkhoff


Geboren wurde Dominique Horwitz in Paris, seine Eltern waren als deutsche Juden vor dem Nationalsozialismus hierher geflüchtet. In den 1970er Jahren kam er nach Deutschland, stand mit neunzehn Jahren das erste Mal vor der Kamera. Was folgte, ist eine ebenso außergewöhnliche wie vielseitige Karriere. Er war in Dieter Wedels Der große Bellheim zu sehen, schaffte in Josef Vilsmaiers Stalingrad den internationalen Durchbruch, wurde im Tatort einem breiten Publikum bekannt. Auf den Bühnen arbeitete er mit großen Namen wie Peter Zadek und Robert Wilson, sein musikalisches Gespür brachte ihn auch zum Musiktheater.

Seine Interpretation der Chansons von Jacques Brel ist ebenso legendär wie sein Brecht/Weill-Programm, er ist als Darsteller und Sänger gleichermaßen gefragt wie als Regisseur.

„Ich bin nicht sehr ängstlich und fange einfach Sachen an, die ich aufregend finde“, sagt er. Nun also der legendäre Tevje.