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Mathias Fischer-Dieskau

1951 in Berlin geboren, soll Mathias Fischer-Dieskau bereits mit zehn Jahren „Bühnenbildner“ als Wunschberuf angegeben haben. Nach Studien in Architektur, Geschichte und Germanistik und Assistenzen in Basel und bei den Salzburger Festspielen erregten vor allem seine Arbeiten am innovativen, sozialkritischen Berliner GRIPS-Theater Aufsehen (Er betreute die legendäre „Linie 1“ sowie deren Verfilmung). In den 90-er Jahren entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit dem Theater des Westens und dessen Intendanten Helmut Baumann. Seine weitere Laufbahn führte Fischer-Dieskau an zahllose große Häuser wie die Deutsche Oper Berlin, das Théâtre du Châtelet in Paris, die Aalto-Oper in Essen, das Grand Théâtre de Genève, das Theater Basel, die Staatsoper Hannover oder das Burgtheater Wien und machte ihn zum vielbeschäftigten Bühnenbildner für Regisseure wie Adolf Dresen oder Nicolas Brieger. Seine Arbeiten decken alle Genres vom Schauspiel über Oper bis Musical, Show und Revue ab.

Die fruchtbare Zusammenarbeit mit Matthias Davids, die zu gemeinsamen Produktionen an der Oper Graz, am Halogaland Teater in Tromsø, an der Staatsoper Hannover, am Staatstheater Nürnberg und zuletzt vor allem in Linz führte, hat auch an der Volksoper nachhaltige Spuren hinterlassen: Die „Anatevka“-Produktion mit ihrem wunderbar atmosphärischen Bühnenbild steht seit 2003 immer wieder auf dem Spielplan, „Sweeney Todd“ von 2013 ist auch in dieser Saison im Repertoire und mit dem Bernstein-Musical "Wonderful Town" feiert im Dezember 2018 eine weitere Produktion in der Zusammenarbeit von Davids und Fischer-Dieskau Premiere an der Volksoper Wein. Noch ein gemeinsames Projekt mit Helmut Baumann kommt 2019 ebenfalls wieder auf die Bühne: „Orpheus in der Unterwelt“ aus dem Jahr 2007, die Eröffnungsproduktion der Direktion Robert Meyer, wird im Juni wieder aufgenommen. 

Für die aktuelle Spielzeit entwarf Fischer-Dieskau das Bühnenbild für Jacques Offenbachs "Komische Zauberoper" "König Karotte". 

Verwendung der Fotografie nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien