Vor langer Zeit im fernen China …
Seit Jahren immer das gleiche Spektakel: Noble Freier aus aller Herren Länder werben um die Prinzessin Turandot, die ihre Eroberung an die Lösung dreier Rätsel bindet. Wer scheitert, stirbt. Calaf wird Zeuge einer Hinrichtung, kann sich aber der Ausstrahlung Turandots nicht entziehen. Nichts bringt ihn von seinem Entschluss ab, die Prinzessin für sich zu gewinnen.
Inszenierungen von Puccinis letzter Oper geraten oft zum klischeehaften Ausstattungsspektakel. Was im Uraufführungsjahr 1926 noch exotisch-interessant anmutete, berichtet nahezu hundert Jahre später nichts Neues und läuft Gefahr, den Eindruck eines überdekorierten China-Restaurants zu vermitteln. Renaud Doucet und André Barbe beschritten deshalb einen anderen Weg und verlegten das Märchen um die eiskalte Prinzessin ins exotische Reich der Insekten.
Besetzung
- Dirigent
- Alfred Eschwé
- Regie und Choreographie
- Renaud Doucet
- Bühnenbild und Kostüme
- André Barbe
- Licht
- Guy Simard
- Bühnenbildassistenz
- Kerstin Bennier
- Choreinstudierung
- Thomas Böttcher
- Turandot, chinesische Prinzessin
- Melba Ramos
- Altoum, Kaiser von China
- Thomas Sigwald
- Timur, entthronter König der Tataren
- Sorin Coliban
- Calaf, sein Sohn
- Vincent Schirrmacher
- Liù, eine junge Sklavin
- Kristiane Kaiser
- Ping, Minister
- Alexandre Beuchat
- Pang, Minister
- David Sitka
- Pong, Minister
- Alexander Pinderak
- Mandarin
- Daniel Ohlenschläger