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Arnold Schönberg, Begründer der sogenannten Zwölftonmusik und zentrale Gestalt der Zweiten Wiener Schule, emigrierte 1933 – vor dem schwelenden Antisemitismus fliehend – in die USA und geriet in Los Angeles mit Hollywood und dem Genre der Filmmusik in Kontakt. Die Kammeroper "Schoenberg in Hollywood" des amerikanischen Komponisten Tod Machover, die im November 2018 in Boston ihre Uraufführung erlebte, thematisiert diesen künstlerischen „Zusammenprall“ ausgehend von einem Aufeinandertreffen des Komponisten mit dem Filmproduzenten Irving Thalberg. In cineastischen Rückblenden erzählt das Werk verschiedene Episoden aus dem Leben Arnold Schönbergs, entführt uns in das Wien der Jahrhundertwende und lässt seine Gefährtinnen Mathilde Zemlinsky und Gertrud Kolisch, Komponistenkollegen von Gustav Mahler bis Alban Berg und seinen Nebenbuhler Richard Gerstl wiederauferstehen.

Die bereits für April 2020 vorgesehene europäische Erstaufführung des Werkes kann nun, genau zwei Jahre nach dem ursprünglich vorgesehenen Premierendatum, endlich stattfinden. In unmittelbarer Nähe zum Arnold Schönberg Center, welches weltweit die wichtigste Forschungsinstitution zu dieser Künstlerpersönlichkeit darstellt und ebenso am Schwarzenbergplatz beheimatet ist, gäbe es wohl keinen treffenderen Theaterraum, um das Werk erstmals in Europa zu präsentieren.

Besetzung

Dirigent
Gerrit Prießnitz
Bühnenbild und Video
Sophie Lux
Arnold Schoenberg
Marco Di Sapia
Boy
Jeffrey Treganza
Komponist
Tod Machover