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(c)Andreas Jakwerth
© Andreas Jakwerth

Julie Thirault

Die Französin Julie Thirault erhielt ihre Ausbildung an der École de danse der L’Opéra national de Paris unter Claude Bessy. Bereits während ihres Studiums trat sie in beiden Pariser Opernhäusern auf. Nach Gastverpflichtungen am Théâtre de Bordeaux führte sie ein erstes festes Engagement zum Semperoper Ballett Dresden, wo sie zahlreiche Solorollen tanzte. Als Gast tanzte sie im Ballett des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. 2002 wurde sie Mitglied des ballettmainz, 2009 wechselte sie von dort mit dem Ballettdirektor und Chefchoreographen Martin Schläpfer, mit dem sie bis heute eine enge Zusammenarbeit verbindet, zum Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg. Neben zahlreichen Uraufführungen, in denen Martin Schläpfer für Julie Thirault zentrale Rollen kreierte, gehören zu ihrem Repertoire Uraufführungen und Werke von u.a. George Balanchine, August Bournonville, Christopher Bruce, Nils Christe, John Cranko, Mats Ek, Kurt Jooss, Jiří Kylián, Sol León & Paul Lightfoot, José Limón, Hans van Manen, John Neumeier, Jerome Robbins, Uwe Scholz und Antony Tudor. 2011 nominierte die Zeitschrift Theater pur sie als »Beste Tänzerin«. Im Sommer 2018 beendete Julie Thirault ihre aktive Tänzerkarriere und begann ein Studium der Choreologie mit dem Schwerpunkt Benesh Notation an der Royal Ballet School London. Heute ist sie als Ballettmeisterin tätig – bis 2020 beim Ballett am Rhein, seit 2020/21 beim Wiener Staatsballett, wo sie auch für die Einstudierung von Werken Martin Schläpfers verantwortlich zeichnet.