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Moritz Eggert

Wann wurdest du zum ersten Mal in deinem Leben durch (Musik-)Theater verzaubert? Und wodurch?

Da ich im Theater aufgewachsen bin (meine Mutter war Theaterfotografin), ist das gar nicht so leicht zu sagen, weil Theater und Oper für mich zum Alltag gehörten und ich nach der Schule in die Opernkantine zum Essen ging. Da habe ich ganz viele erste Erinnerungen, die sich alle überlagern; eine Mischung aus Kurt Weill, Mozart und Janáček war das erste Prägende!

Warum singen die Leute und warum sprechen sie nicht?

Weil das Singen die emotionalste Form des Sprechens ist.

Welche Rolle kann/soll Musiktheater in der heutigen Gesellschaft einnehmen?

Die Realität so zu überhöhen, dass wir ihr endlich gewahr werden.

***

Geboren in

Heidelberg (Deutschland)

Ausbildung

Theorie, Klavier und Komposition an Dr. Hoch's Konservatorium – Musikakademie Frankfurt am Main, Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München, Ein Jahr als Postgraduiertenstudent an der Guildhall School of Music and Drama in London

Wichtige Engagements

Pianistisches Gesamtwerk von Hans Werner Henze als Pianist, Fußballoratorium Die Tiefe des Raumes für die Ruhrtriennale 2005, Eröffnungszeremonie der WM 2006 (zusammen mit Christian Stückl), Neue Dichter Lieben im Kulturprogramm der Expo 2000, Stravinskys Konzert für zwei Klaviere gemeinsam mit Alfons Kontarsky, Auftritte und gemeinsame Kompositionen mit Inga Humpe und Tommi Eckart (2Raumwohnung), Eröffnung des Beethovenfests mit dem Klavierkonzert Zeitarbeit, Ballettkomposition Fußballett für den Wiener Opernball 2008, Terra Nova (Oper) gemeinsam mit Fura dels Baus am Landestheater Linz, Eröffnung der Opernfestspiele (Bayerische Staatsoper), ebenfalls mit Fura dels Baus (Wagner versus Verdi)

Prägende Zusammenarbeit mit diesen Künstler:innen

Die oben genannten, plus Steven Sloane, Barrie Kosky, Jan Fabre, Hans Neuenfels, Markus Stenz, Peter Sadlo, Michael Hofstetter, Gebrüder Teichmann, Peter Schöne, Zubin Mehta, Claus Peymann, Christoph Schlingensief, Konstantyn Napolov, Lotte de Beer, Johan Simons, Birgitta Trommler, Tilman Knabe und viele viele mehr.

Debüt an der Volksoper Wien

Uraufführung seiner Komposition Die letzte Verschwörung (Saison 2022/23)

Bedeutende Preise & Ehrungen

1989: Preisträger beim Internationalen Gaudeamus-Wettbewerb für Interpreten neuer Musik

1995: Kompositionspreis der Salzburger Osterfestspiele

1996: Schneider-Schott-Musikpreis Mainz gemeinsam mit Isabel Mundry

1997: Förderpreis des Siemens Musikpreises

2016: Louis Spohr Musikpreis Braunschweig

Abendfüllende Opern:

Das Mahl des Herrn Orlong (1987), Paul und Virginie (1989), Lunu (1992), Helle Nächte (1995-1996), Wir sind daheim (1997), Dr. Popels fiese Falle (2001), Die Schnecke (2004), Freax (2007), Linkerhand (2008), Bordellballade (2009), All diese Tage (2011), Teufels Küche (2014), Terra Nova (2015), Caliban (2016), La BETTLEROPERa (2017), M – eine Stadt sucht einen Mörder (2018), Martien Martienne (2018), Iwein Löwenritter (2021), Die letzte Verschwörung (2022)

Website

https://www.moritzeggert.de/




* Verwendung der Fotografie (© Jürgen Bauer) nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien

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