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Barbara de Limburg

Wann warst du zum ersten Mal von Musiktheater verzaubert? Und wodurch?

Als Kind entdeckte ich die Musicals für junges Publikum, die der französische Komponist Jean Jacques Debout inszenierte. Ich war von den Bühnenbildern beeindruckt. Als Teenager begeisterte mich dann das zeitgenössische Ballett Icare des belgischen Choreographen Frederic Flamand mit den Bühnenbildern des italienischen Architekten Fabrizio Plessi, die in La Monnaie entstanden. Später entdeckte ich schließlich noch Bob Wilson.

Warum singen die Leute und warum sprechen sie nicht?

Leute singen, um Gefühle oder Botschaften auf eine andere Art und Weise zu vermitteln. Sie erforschen ihren Körper und ihre Stimme wie ein Instrument und fühlen sich dabei einfach gut.

Welche Rolle kann/sollte Musiktheater in der heutigen Gesellschaft einnehmen?

Musik hat die Kraft, Menschen zusammenzubringen. Sie kann ein großartiges Werkzeug für die Kommunikation zwischen Menschen sein und kann Herzen beruhigen. Eine gute musikalische Darbietung bringt uns zurück zu unseren Gefühlen, unserer Traurigkeit, unserer Freude. Sie ist ein sehr positives Medium in diesen unruhigen Zeiten, in denen wir leben. Das Anschauen einer Show kann eine zauberhafte Pause vom Alltag sein.



Geboren in

Brüssel (Belgien)

Ausbildung

Studium Bühnendesign an der La Cambre, Ecole Nationale Supérieure des Arts Visuels (ENSAV) in Brüssel

Fünf bis zehn wichtige Engagements

Alice! (Spiegel tent, Milan dir Simone Ferrari & Lulu Helbaek)

Falstaff (Teatro Real Madrid, La Monnaie de Munt, Nikkikai Opera Foundation)

Le Coq d’Or (La Monnaie de Munt, Teatro Real Madrid, Opéra national de Lorraine)

Béatrice & Bénédict (Glyndebourne Festival)

L’enfant et les sortilèges (Glyndebourne Festival, Matsumoto Festival, Teatro alla Scala Milan, Teatro dell ’Opera di Roma)

Cendrillon (Santa Fe Opera, Royal Opera House London, La Monnaie de Munt, Opéra de Lille, Lyric Opera Chicago, National Theatre Taichung)

La traviata (Angers Nantes Opéra)

Hänsel und Gretel (Glyndebourne Festival, Opéra de Lyon, Seattle Opera, Teatro Real Madrid)

Il viaggio à Reims (Nürnberg Staatsoper)

Prägende Zusammenarbeit mit folgenden Künstler:innen

Laurent Pelly, Agathe Mélinand, Emmanuel Bastet, Laura Scozzi, Bud Blumenthal, Delphine Salkin

Debüt an der Volksoper Wien

Bühnenbild Die Reise zum Mond (Saison 2023/24)

Bedeutende Preise und Ehrungen

Prix de l'Europe Francophone verliehen von der L’Association Professionnelle de la Critique für ihre Inszenierung von Falstaff (Regie Laurent Pelly) am La Monnaie de Munt

Website

http://www.barbaradelimburg.com/



* Verwendung der Fotografie (© Camille Le Goff & Gabarra) nur für Zwecke der aktuellen Berichterstattung über die Volksoper Wien