Der Krieg der Knöpfe
Die Kinder der zwei benachbarten Dörfer Longeverne und Velrans bekämpfen sich seit Jahren. Eines Tages nimmt eine der Banden einen Gefangenen und schneidet ihm die Knöpfe seiner Kleidung ab. Die Eltern reagieren auf die Raufereien und kaputten Hosen mit Strenge. Beide Banden müssen sich daher eine neue Taktik überlegen. Doch ist nicht das Miteinander wichtiger als der Kampf gegeneinander?
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Figuren
Hier kannst du die zentralen Figuren aus dem Stück besser kennenlernen.
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Die Geschichte
In Frankreich vor 100 Jahren …
… befinden sich die beiden kleinen Dörfer Longeverne und Velrans seit Generationen im Streit miteinander, obwohl niemand mehr so genau weiß, warum. Es sind die Kinder, die diesen Kampf austragen. Sie treffen regelmäßig im Wald aufeinander und prügeln sich. Aus Longeverne sind es Lebrac und seine Freunde Camus, Bacaillé und Léon sowie die Brüder Grangibus und Tigibus. Ihnen gegenüber stehen die Kinder aus Velrans mit ihrem Anführer Aztec.
Die Erwachsenen aus Longeverne sind mehr mit der Landarbeit und dem Wirtshaus beschäftigt und kümmern sich wenig um ihre Kinder. Nur der Dorflehrer Louis versucht, den Buben die Werte Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit im Unterricht näherzubringen und sie davon abzuhalten, sich mit dem Nachbardorf zu prügeln. Doch Lebrac und seine Freunde schmieden lieber wieder Pläne für den nächsten Kampf im Wald.
Lebrac bekommt ständig Ärger mit seinem Vater Marcel. Der Lehrer versucht zu vermitteln, damit Lebrac nicht ins Internat geschickt wird.
Beim nächsten Zusammentreffen im Wald mit den Kindern aus Velrans wird ein Hase verwundet, was dazu führt, dass der Streit kurz unterbrochen wird, um das verletzte Tier zu verarzten. Doch dann geht der Kampf munter weiter. Die Longevernes nehmen den armen Momo aus Velrans gefangen und schneiden ihm die Knöpfe seiner Hose ab. Der Dorfpolizist Joseph findet den Hasen und nimmt ihn zu sich, um ihn zu pflegen.
Marie und die anderen Mädchen aus Longeverne wollen mitkämpfen, doch das wird von den Buben abgelehnt. Sie schlagen aber vor, dass die Mädchen ihnen die vom Raufen zerrissene Kleidung zusammennähen sollen. Diese scheinen einzuwilligen, bringen den Buben aber schlussendlich lieber das Nähen bei.
Lebrac schreibt Marie einen Brief, den aber ihre Mutter Jeanne in die Hände bekommt, was zu einer Auseinandersetzung zwischen Mutter und Tochter führt.
Damit die Kinder nicht auch noch Ärger mit den Eltern bekommen, weil ihre Hemden und Hosen kaputt sind, schlägt Marie Lebrac vor, einfach ohne Kleidung zu kämpfen. Als Lebrac diese Idee seinen Freunden unterbreitet, herrscht zunächst Ratlosigkeit, doch dann wird der Plan in die Tat umgesetzt, leider mit mäßigem Erfolg.
Also muss ein neuer Plan her: Um sich Nähzeug kaufen zu können, beschließen die Kinder, den Erwachsenen während eines Dorffests Geld zu stehlen. Nachdem sie genug erbeutet haben, vereinbaren sie, ein eigenes Fest zu feiern. Die Mädchen zeigen den Buben den perfekten Ort dafür: eine versteckte Hütte im Wald. Doch das fröhliche Fest wird von der feindlichen Bande aus Velrans gestört und endet in einer wilden Prügelei, die vom Lehrer aufgelöst wird. Er droht, die Eltern zu verständigen.
Lebrac verschanzt sich daraufhin auf einem hohen Baum, aus Angst, seine Freiheit zu verlieren. Am Ende versöhnen sich Lebrac und sein Vater, doch dieser schickt ihn trotzdem ins Internat. Am Weg dorthin trifft er einen alten Bekannten …
Rätsel und Spiel
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