Im 19. Jahrhundert war Penzance eines der idyllischsten und beschaulichsten Städtchen des britischen Eilands. Piraten … hier?! Die Könige der englischen Operette, das Autorenduo Gilbert & Sullivan, vermochten es, die Erwartungshaltungen ihres Publikums humoristisch zu unterlaufen. Mit diesem satirisch-subversiven „Rezept“ schufen sie einen Hit nach dem anderen.
Die doch recht krude Story von Die Piraten von Penzance hätte bereits im 19. Jahrhundert dem britischen Humor à la Monthy Python alle Ehre gemacht: Ein junger Mann wird nicht zum Lotsen ausgebildet, sondern bei den Piraten von Penzance in die Lehre geschickt, weil seine schwerhörige Gouvernante „pilot“ (Lotse) und „pirat“ (Pirat) verwechselt hat. Mit Vollendung seines 21. Lebensjahrs hätte Frederic seine Lehre eigentlich beendet, wäre er nicht ausgerechnet in einem Schaltjahr geboren! So ist er nach Piraten-Logik erst fünf Jahre alt … Ausgehend von diesem existenziellen Dilemma entspinnt sich eine Liebesgeschichte zwischen dem Piratenlehrling und Mabel, einer jungen Dame aus britischem Militäradel. Ohne die Queen ging bereits bei Gilbert & Sullivan gar nichts, und so wird Victoria als regina ex machina am Schluss alles einem guten Ende zuführen.
Das Physical Comedy-Duo Spymonkey hat mit Orpheus in der Unterwelt in der Volksoper einen Hit bei Publikum und Presse gelandet. Mit Die Piraten von Penzance widmen sie sich der britischsten aller Operetten!
Besetzung
- Regie
- Spymonkey
- Dialogfassung
- Jennifer Gisela Weiss
- Bühnenbild
- Julian Crouch
- Kostüme
- Julian Crouch
- Choreographie
- Gail Skrela
- Dramaturgie
- Magdalena Hoisbauer
- Dramaturgie
- Jennifer Gisela Weiss
- Choreinstudierung
- Roger Díaz-Cajamarca